J. D. Mayer, P. Salovey und D. R. Caruso
individuelles und kollektives.
Zwischen 30 und 40 Minuten.
Zwischen 17 und 80 Jahren.
Es eignet sich für die Anwendung in der Personalselektion, Personalentwicklung sowie auch in der klinischen Psychologie. MSCEIT eignet sich für den flexiblen Einsatz in allen Kontexten, in denen menschliche Interaktion eine Rolle spielt, wie z.B. bei Führung von Mitarbeitern, Teamentwicklung, Gewinnung von und Umgang mit Kunden.
MSCEIT, der weltweit am häufigsten eingesetzte, ökonomische Leistungstest zur Erfassung von emotionaler Intelligenz, liegt nun auch in der deutschen Version vor. Emotionale Intelligenz beschreibt die Fähigkeit, Emotionen in soziale und analytische Problemlöseprozesse zielführend einzubeziehen. Validierungsstudien belegen, dass emotionale Intelligenz umfangreiche Implikationen für eine Vielzahl von Lebensbereichen hat. Unsere emotionalen Fähigkeiten beeinflussen maßgeblich, wie wir mit uns selbst und anderen umgehen; sie entscheiden so auch mit über unsere privaten und beruflichen Erfolge.
Mit acht Subtests erfasst MSCEIT die folgenden Bereiche: Gesamtwert Emotionale Intelligenz, Erfahrungsbasierte Emotionale Intelligenz, Strategische Emotionale Intelligenz, Emotionswahrnehmung, Emotionsnutzung, Emotionswissen und Emotionsregulation.
Die Auswertung erfolgt automatisch über ein auf dem Hogrefe TestSystem basierenden Auswerteprogramm. Die Ergebnisse werden als Report ausgegeben.
Zuverlässigkeit: Als Schätzer für die Reliabilität liefern die Maße der Split-Half-Reliabilität für die Fassetten zufriedenstellende bis sehr gute (zwischen .73 und .93) und für die Bereiche sowie den Gesamtwert gute bis sehr gute Koeffizienten (zwischen .80 und .92).
Gültigkeit: Die faktorielle Validität des Verfahrens wurde mit konfirmatorischen Faktorenanalysen belegt. Als Belege für die diskriminante Validität zeigen verschiedene nationale und internationale Studien höchstens mittlere Korrelationen mit Persönlichkeits- und Intelligenzmaßen. Belege für die Kriteriumsvalidität des Verfahrens finden sich für den arbeits- und organisationspsychologischen, klinischen, pädagogischen und gesundheitspsychologischen Kontext.
Normen: Es liegen Normen (Standardwerte und Prozentrangnormen) für die Gesamtstichprobe für Erwachsene ab einem Alter von 17 Jahren sowie altersspezifische Normen vor. Insgesamt berücksichtigt die Normierungsstichprobe N = 3.653 Probanden.
In Anwendung seit 2011.